HNO-Praxis Dr. med. Klaus Stefan Holler: In Zeiten von Corona

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HNO-Praxis Dr. med. Klaus Stefan Holler:
In Zeiten von Corona

<b>HNO-Praxis Dr. med. Klaus Stefan Holler:</b><br/>In Zeiten von Corona

Auswirkungen der Pandemie auf die tägliche Praxisarbeit

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Ein Bericht von Dr. med. Klaus Stefan Holler

Seit über 20 Jahren führe ich eine HNO-Praxis in Neutraubling und Praxisfiliale in der Kreisklinik Wörth. Ich betreue die Kreisklink Wörth, die Intensivstation des Caritas-Krankenhauses Skt. Josef und die Klinik Donaustauf als HNO-Konsiliarius.

Rückblickend auf 2020 war zu Anfang der Pandemie die größte Herausforderung, Schutzausrüstung in adäquater Qualität und Menge – zu horrenden Preisen - zu beschaffen. Als Regionalvorsitzender unseres Berufsverbandes habe ich Kollegen beraten. Die Sprechstunde wurde umfassend umstrukturiert und Investitionen in zusätzliche Hygienemaßnahmen getätigt (Behandlung ausschließlich nach telefonischer Voranmeldung und Befragung, Arbeit nur mit Mund-Nasenschutz resp. FFP2-Maske, ggf. Schutzbrille, Abstandsgebot in Praxis und den Wartezimmern, gesonderte Infektsprechstunde, Protection frame, UV-C-Luftdesinfektion in der Audiometrie, etc., etc.).

Meine Praxisfiliale in Wörth musste ich auf Anordnung der Krankenhausdirektion für längere Zeit schließen, sämtliche Operationen mussten abgesagt werden. Unter konsequenter Einhaltung aller Schutz- und Hygienemaßnahmen hielten wir trotz Pandemie die Sprechstunde durchgängig aufrecht. Viele Abstriche wurden entnommen. Zusätzlich wird ein mittelständisches Unternehmen betreut und dort wöchentlich getestet. Es erfolgt ständige Fortbildung und Beachtung wichtiger wissenschaftlicher Publikationen.

Obwohl die HNO-Heilkunde ein Hochrisikofach für Coronaansteckung ist, erkrankte wegen der hohen Disziplin, der peniblen Beachtung aller Hygienemaßnahmen und des vorbildlichen Verhaltens meiner Mitarbeiterinnen – auch im Privatleben – niemand des Praxisteams. Die psychische Belastung war groß. Das gesamte Team ist inzwischen geimpft. Das Jahr 2020 ging mit erheblichen Umsatzeinbußen einher. Die Bürokratie hat erheblich zugenommen. Für 2021 zeichnet sich eine Besserung der Zahlen und der OP-Möglichkeiten ab.

Trotz der noch bestehenden Impfstoffknappheit ist die Tatsache, dass wir seit Ende März in der Praxis gegen Corona impfen, eine echte Perspektive für unsere Patienten, welche einen positiveren Ausblick für 2021 zulässt. Die Impforganisation ist zeitaufwändig, die Vergütung unangemessen niedrig. Sorgen bereitet mir, dass sich etliche Menschen nicht an essentielle Corona-Regeln halten, diesbezügliche politische Entscheidungen manchmal nur schwer nachvollziehbar sind und daher eine 4. Welle kommen kann.

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. med. Klaus Stefan Holler
Haus der Gesundheit
Regensburger Straße 13
D-93073 Neutraubling

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