Kath. Pfarrgemeinde St. Michael

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Kath. Pfarrgemeinde St. Michael:

<b>Kath. Pfarrgemeinde St. Michael:</b>

Die katholische Pfarrgemeinde St. Michael stellt sich vor

Leitung

Die Kirche St. Michael wurde auf den Fundamenten der 1936 entstandenen Flughafenkommandantur errichtet.  Geleitet wird die Pfarrgemeinde seit 1.9.2009 von Pfarrer Josef Weindl in Zusammenarbeit mit Diakon Manuel Hirschberger und den Pfarrvikaren  Pascal Olivier Angue und  Yves Lucien Evaga Ndjana.

Pfarrgemeinderat

Der Pfarrgemeinderat ist die von der Pfarrgemeinde gewählte Vertretung der Gläubigen. Er berät mit dem Pfarrer und den pastoralen Mitarbeitern alle die Pfarrgemeinde betreffenden Anliegen. Die Arbeit des Pfarrgemeinderates geschieht auch in Sachausschüssen wie „Soziale Dienste“, „Jugendarbeit“, „Liturgie“, „Kirchenmusik“ und „Partnerschafts-Arbeitskreis Graslitz“. Es werden auch die Sachbereiche „Ehe und Familie, Schule und Erziehung“, „Erwachsenenbildung“, „Ökumenische Arbeit“, „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Mission/Entwicklung/Frieden“ bearbeitet.

Der Pfarrgemeinderat wird alle vier Jahre von allen Pfarrangehörigen neu gewählt. Erster Sprecher ist zurzeit Sven Weber-Rabsilber, zweite Sprecherin ist Luise Raith.

Kirchenverwaltung

Die Kirchenverwaltung ist zuständig für die sachgerechte Verwaltung der pfarreieigenen Gebäude, Einrichtungen und Finanzmittel sowie der ca. 80 Angestellten der Finanzen der Kirchenstiftung. Die Kirchenverwaltung besteht neben dem Pfarrer aus acht gewählten Mitgliedern und wird alle sechs Jahre neu gewählt.

Kirchenverwaltungsvorstand ist der amtierende Pfarrer, unterstützt vom Kirchenpfleger. Von 1973–2006 bekleidete Werner Schmidt das Amt des Kirchenpflegers, von 2006 bis 2019 Gisela Kokotek und seit 2019 ist Wolfgang Schinzel Kirchenpfleger.

Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften

Jugendarbeit

Bereits in den frühen 1950er Jahren gab es erste Ansätze zur Gründung einer Pfarrjugend in Neutraubling. Zur Gründung einer Gruppe der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) kam es jedoch erst 1959. 1979 erhielt die Jugendarbeit der Katholischen Pfarrgemeinde durch Pfarrer Max Rabl neue Impulse. So entstand 1980 die „Pfarrjugend St. Michael“. Die Leitung hatten bis 1992 Heinz Kiechle und Inge Kiechle bis zu ihrem Tod 1994. Sinn und Ziel der kirchlichen Jugendarbeit war und ist es, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen zu religiös motivierter, sinnvoller Freizeitgestaltung anzuregen, den Glauben in der Praxis erfahrbar zu machen, soziales Verhalten in Gruppen einzuüben und Verständnis zu wecken für die Probleme des nahen und fernen Mitmenschen. Zur Pfarrjugend gehörten die Arbeitskreise „Musik“ und „Liturgie“ für die Gestaltung vor allem der Jugendmessen.

Heute gliedert sich die Jugendarbeit in die Bereiche: Ministranten und Ministranten-Sprecherrunde, Kinderchor und Jugendchor Gegenwind. 85 Ministranten sind in der Gemeinde aktiv. Sie werden von 10 Gruppenleitern geführt.

Seniorenkreis

Im November 1977 fand der erste Altennachmittag der Pfarrei St. Michael statt. Heute lädt ein Seniorenteam unter Leitung von Inge Köglmeier die Senioren der Pfarrei vierzehntägig in den Pfarrsaal ein. In der Regel beginnen die Seniorennachmittage um 14.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Pfarrsaal. Dann gibt es Kaffee und Gebäck und Zeit zum gegenseitigen Austausch.

Anschließend organisiert das Leitungsteam ein abwechslungsreiches Programm, das von Vorträgen bis hin zu Singnachmittagen und jahreszeitlich gebundenen Feiern im Fasching, an Erntedank oder im Advent reicht. Jährlich wiederkehrende Aktivitäten sind ein Einkehrtag in der Fastenzeit, ein Treffen mit den Heimbewohnern des Seniorenheims Neutraubling, Halbtagesfahrten im Oktober und im Mai und ein ganztägiger Jahresausflug im Juli.

An den Donnerstagen, an denen kein Seniorentreffen im Pfarrsaal stattfindet, sind alle Seniorinnen und Senioren zu einem Seniorengottesdienst um 14.00 Uhr im BRK-Seniorenheim oder in der Pfarrkirche eingeladen.

Arbeitskreis „Kinderliturgie“

Seit Ende des Jahres 1984 werden von diesem Arbeitskreis Familienmessen ausgearbeitet. Bemerkenswert ist die Mitarbeit der Kinder, die regelmäßig zu vielen Chor-, Musik- und Sprechproben kommen. Heute führt Diakon Manuel Hirschberger den Arbeitskreis Kinderliturgie. Den Kinderchor mit etwa 20 Sängerinnen und Sängern leitet seit September 2010 Frau Luise Raith.

Sie gestaltet damit etwa einmal im Monat einen kindgerechten Kinder- und Familiengottesdienst musikalisch mit.

Eltern-Kind-Gruppen

Seit 1985 bestehen die „Eltern-Kind-Gruppen“ der Katholischen Kirchengemeinde. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehen es als besonders positiv an, dass auch muslimische Frauen mit ihren Kindern sich in diesen Gruppen wohlfühlen. Derzeit bestehen drei Gruppen, die sich jeweils an einem Vormittag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Jugendheim der Pfarrei neben der Kirche treffen.

Familienkreis

Der seit 1990 bestehende Familienkreis widmet sich der gemeinsamen Freizeitgestaltung und der religiösen Weiterbildung. Er ist für alle interessierten Familien offen.

Aktivkreis

Früher im Familienkreis engagierte Eltern mit jetzt bereits erwachsenen Kindern haben einen Aktivkreis gebildet, der sich bei Festen und anderen Gelegenheiten gerne engagiert. So bereitet der Aktivkreis jedes Jahr die Feier der Ehejubilare vor.

Erstkommunion- und Firm-Tischgruppen

Seit 1990 bereiten Eltern mit großem Engagement gruppenweise die Erstkommunionkinder außerschulisch auf die Erstkommunion vor. Auch die Firmlinge treffen sich zur Firmvorbereitung in Gruppen und suchen sich vier Projekte aus einer Reihe von vorgeschlagenen liturgischen, sozialen, caritativen und gesellschaftlichen Projekten aus.

Krankenhaus- und Seniorenheim-Besuchsdienst

Zurzeit sind acht ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in diesem Arbeitskreis tätig und besuchen Gemeindemitglieder, die im Krankenhaus liegen. Viermal im Jahr treffen sich die Aktiven des Besuchsdienstes, um Erfahrungen auszutauschen und Fortbildung zu erhalten. Bewohner des Seniorenheimes, die selten Besuch erhalten, werden von Angehörigen der Pfarrei regelmäßig besucht und betreut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen sich etwa viermal im Jahr, um sich auszutauschen und fortzubilden.

Arbeitskreis „Eine Welt-Waren“

Das Bedürfnis nach Solidarität mit allen Menschen dieser Erde hat Christinnen und Christen beider Konfessionen im Juli 1992 dazu veranlasst, in Neutraubling den ökumenischen Arbeitskreis „Eine Welt“ zu gründen. Die Anliegen des ökumenischen Arbeitskreises sind in folgende Appelle zu fassen: „solidarisch leben“, „gerecht teilen“, „Umwelt schützen“, „bewusst kaufen“, „Außenseitern helfen“. Neben Informationen zum „Eine-Welt-Handel“ bietet der Kreis den Neutraublingern im Katholischen Pfarrbüro, im Evangelischen Gemeindezentrum und in der Buchhandlung „Bücherwurm“ (Globus) die Möglichkeit zu fairem Einkauf.

Solidarität mit der einen Welt

Durch die beiden Pfarrvikare aus Kamerun, die in der Pfarrgemeinde mitarbeiten, sind diverse Kontakte zu deren Heimatland Kamerun entstanden. Die inklusive und interkulturelle Musikgruppe „Saitenfreunde“, bei der die beiden Pfarrvikare auf ihren Zauberharfen mitspielen, hat durch viele Benefizkonzerte in verschiedenen Kirchen allein von 2019 bis 2021 über 20.000 Euro Spendengelder gesammelt. Diese sind zu 100 % für Brunnenbauprojekte und Schulgeld für Kinder von bedürftigen Familien nach Kamerun überwiesen worden.  

Darüber hinaus unterstützt die Pfarrei regelmäßig kirchliche Hilfswerke wie Misereor, Adveniat und Missio. Auch die Sternsinger sammeln jedes Jahr eine fünfstellige Summe für Kinder in Not.

Partnerschafts-Arbeitskreis Graslitz

„Wir sind Partner“ – diese Aufschrift an der Neutraublinger St. Michaelskirche weist auf eine seit 2002 bestehende Partnerschaft hin, wie sie bisher einzigartig in Bayern ist, die Partnerschaft zwischen der Pfarrei einer Vertriebenengemeinde und einer tschechischen Pfarrei, in unserem Fall der katholischen Pfarrei Corpus Christi in Graslitz/Kraslice. Initiator dieser Partnerschaft war der in Graslitz geborene Neutraublinger Johannes Schmidt. Besuche von Mitgliedern der Pfarrgemeinde St. Michael in Kraslice (früher: Graslitz) und Gegenbesuche von Gläubigen aus der Pfarrei Corpus-Christi halfen und helfen Fremdheit ab- und Brücken aufzubauen.

Jugendarbeit

Bereits in den frühen 1950er Jahren gab es erste Ansätze zur Gründung einer Pfarrjugend in Neutraubling. Zur Gründung einer Gruppe der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) kam es jedoch erst 1959. 1979 erhielt die Jugendarbeit der Katholischen Pfarrgemeinde durch Pfarrer Max Rabl neue Impulse. So entstand 1980 die „Pfarrjugend St. Michael“. Die Leitung hatten bis 1992 Heinz Kiechle und Inge Kiechle bis zu ihrem Tod 1994. Sinn und Ziel der kirchlichen Jugendarbeit war und ist es, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen zu religiös motivierter, sinnvoller Freizeitgestaltung anzuregen, den Glauben in der Praxis erfahrbar zu machen, soziales Verhalten in Gruppen einzuüben und Verständnis zu wecken für die Probleme des nahen und fernen Mitmenschen. Zur Pfarrjugend gehörten die Arbeitskreise „Musik“ und „Liturgie“ für die Gestaltung vor allem der Jugendmessen.

Heute gliedert sich die Jugendarbeit in die Bereiche: Ministranten und Ministranten-Sprecherrunde, Kinderchor und Jugendchor Gegenwind. 85 Ministranten sind in der Gemeinde aktiv. Sie werden von 10 Gruppenleitern geführt.

Interreligiöser Dialog

Die Dialoggruppe „Interreligiöser Frauentreff“ wurde im Jahre 2002 zum Zweck des interreligiösen Austausches gegründet. Im Januar 2022 durfte sie bereits ihr 20-jähriges Jubiläum feiern.

Die Gruppe besteht aus Frauen verschiedener Religionen und Konfessionen, derzeit aus der Moschee-Gemeinde Neutraubling, dem Alevitischen Kulturzentrum Regensburg, der jüdischen Gemeinde Regensburg sowie der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinde Neutraubling.

Gegründet wurde die Dialoggruppe während eines Friedensgebets anlässlich der Ereignisse in den USA vom 11. September 2001, das von beiden christlichen Kirchen und dem Moscheeverein Neutraubling veranstaltet worden war.

Aus dem anfänglichen Kennenlernen der Frauen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit entwickelte sich ein freundschaftlicher Kontakt, der bis heute getragen ist vom gemeinsamen Glauben an einen Gott des Friedens und der Liebe.

Der interreligiöse Frauentreff findet einmal im Monat statt, abwechselnd in den Räumen einer der beteiligten Glaubensgemeinschaften, und ist offen für alle Frauen jeder Religion.  Im Durchschnitt nehmen derzeit jedesmal etwa 15 - 20 Frauen teil.

Nach dem Vorbild der regelmäßigen interreligiösen Treffen der Frauen wurde 2013 der christlich-islamische Dialogabend gegründet, bei dem sich Vertreter der Christen, der Muslime und der Aleviten etwa dreimal im Jahr abwechselnd an den drei Versammlungsorten treffen, um sich und die jeweilige Glaubensgemeinschaft näher kennen zu lernen.

Bibel- und Glaubensgesprächskreise

In drei verschiedenen Kreisen werden die Mitglieder der Pfarrgemeinde dazu eingeladen, das Wort Gottes zu betrachten und danach zu versuchen, es im Alltag umzusetzen. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch stellt dazu eine Hilfe dar. Die besprochene Bibelstelle ist in der Regel dem jeweiligen Sonntagsevangelium oder der Lesung entnommen.

Haupt- und Ehrenamtliche im kirchlichen Dienst

Neben etwa 20 Lektorinnen und Lektoren, die Vorlesetätigkeiten bei Gottesdiensten übernehmen, arbeiten in St. Michael seit 1979 auch Laien als Kommunionhelfer mit. Seit Januar 1995 bekleiden auch Frauen dieses kirchliche Ehrenamt. Am ersten Samstag in der Fastenzeit findet jährlich für die Lektoren und Kommunionhelfer ein Besinnungstag statt, der der Fortbildung und der Besinnung auf die Aufgaben dient, die diese in der Pfarrgemeinde innehaben.

Von Pfarreimitgliedern geleitet werden auch verschiedene neue liturgische Angebote wie Taizé-Gebet, Bibelmeditation, Adventmeditation, Frühschicht, Kleinkindergottesdienst usw.

Das Blumenschmuck-Team kümmert sich um die Erstellung und Pflege des Kirchenschmuckes, um das Aufstellen der Weihnachtsbäume, der Weihnachtskrippe usw. Zweimal im Jahr wird eine Caritas-Sammlung als Haussammlung durchgeführt.

Im Dienst der Pfarrgemeinde arbeiten eine Pfarrsekretärin, ein Pfarrsekretär, zwei Mesner, zwei Hausmeister, mehrere Reinigungskräfte, drei Chorleiterinnen und sechs Organist/innen.

Kirchliche Chöre

Zurzeit gibt es fünf Chöre in der Pfarrei, die etwa einmal monatlich die musikalische Gestaltung eines Sonntagsgottesdienstes übernehmen: Kinderchor (Leitung: Luise Raith), Jugendchor Gegenwind (Leitung: Lisa Wiltschko und Bernhard Wess), Frauenchor Laudamus (Leitung: Luise Raith), Kirchenchor CMK (Leitung: Steffi Rademacher) und die Musik- und Gesangsgruppe Saitenfreunde (Leitung: Dr. Waltraud Lorenz).

Jährlich wiederkehrende Aktivitäten der Pfarrgemeinde

An gemeinsamen Aktivitäten der Pfarrgemeinde finden jährlich statt: Ein Täuflingstreffen, das heißt ein Treffen der im Jahr zuvor getauften Kinder mit ihren Familien, ein Treffen der Ehejubilare, die alle 5 Jahre dazu eingeladen werden,  eine eintägige Pfarrwallfahrt nach Altötting, ein eintägiger Kontaktbesuch bei der Partnergemeinde Kraslice in Tschechien, ein Bittgang nach Mintraching, die Fronleichnamsprozession, zwei Martinsumzüge der Kindergärten, das Sternsingergehen der Ministranten um den Heilig-Drei-König-Tag. Jedes Jahr findet auch eine mehrtätige Pfarreifahrt mit dem Bus statt.

Außerdem gibt es jedes Jahr gibt es einen Pfarrfasching, ein Fastenessen mit Suppe und Brot in der Fastenzeit (der Erlös kommt der Entwicklungshilfe zugute), ein Fronleichnams-Gartenfest, ein Pfarrfest im Juli, verschiedenen Kirchenkonzerte und einen Weinabend mit Tanz im Herbst.

Die Pfarrgemeinde lädt neben den Schulgottesdiensten alle Kinder der Pfarrei jedes Jahr zu einer besonderen Feier in die Kirche ein: Kindergartenabschluss, Vater-Unser-Übergabe (1. Klasse), Tauferinnerung (2. Klasse), Erstkommunion-Vorbereitung und -Feier (3. Klasse), Glaubensbekenntnis-Übergabe (4. Klasse) sowie Schulwechsel und Firmung (5. Klasse). Die Kinder sollen erfahren, dass die Pfarrgemeinde sich für sie interessiert und sie in der Kirche willkommen sind. Voraus geht oft ein Elternabend und eine Probe für die Kinder, damit bei der Feier alles klappt.

Ein Anliegen der Pfarrgemeinde ist auch, behinderte Menschen nicht zu vergessen. Anlässlich des Welttages „Down-Syndrom“ (21.3.) werden jedes Jahr behinderte Menschen und ihre Familien in den Gottesdienst eingeladen. Sie können dabei entsprechend ihren Fähigkeiten mitwirken als Musiker, Sprecher oder Ministranten. Nach dem Gottesdienst werden alle im Gottesdienst Mitwirkenden zu einem gemeinsamen Essen in ein Gasthaus eingeladen.

Kirchliche Kindergärten

Im ersten Neutraublinger Kindergarten, der im Schlangenbau vom Caritas-Verband eingerichtet war, taten Heilig-Kreuz-Schwestern aus Eger ihren Dienst. 1962 begann man mit der Planung eines Neubaus. Am 10. Mai 1965 konnten die ersten Kinder den neuen Kindergarten St. Michael besuchen. 1979 wurde die Neutraublinger Schwesternstation aufgelöst. Neue staatliche Vorschriften erforderten in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre und im Jahr 2010 bauliche Veränderungen.

Der Kindergarten St. Michael hat zurzeit vier Kindergartengruppen mit etwa 100 Kindern. Da viele Kinder mit Migrationshintergrund betreut werden, müssen neben der normalen Gruppenarbeit weitere Erzieherinnen zur Verfügung stehen, so dass derzeit dort etwa 15 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen arbeiten. Leiterin ist zurzeit Frau Olga Charrad. Im Jahr 2010 wurde das Kindergartengebäude, das im Erdgeschoss den Pfarrsaal beheimatet, komplett renoviert und energetisch verbessert. Auch die Kindergartenwiese wurde neu angelegt und auf dem Hausdach eine Photovoltaik-Anlage installiert. Der produzierte Strom wird – soweit benötigt – direkt im Kindergarten verbraucht, der Rest ins öffentliche Netz eingespeist.

Im Jahr 1989 wurde das 1951 gegründete und 1955 neben der Kirche errichtete ehemalige Lehrlingswohnheim St. Gunther zu einem Kindergarten umgebaut, dessen Weihe am 22. Oktober 1989 stattfinden konnte. Er trägt den Namen „Kindergarten St. Gunther“ und wird von Frau Anna Waller geleitet. Von 10 Mitarbeiterinnen werden heute 50 Kinder in zwei Gruppen betreut.

Krankenpflegestation

Als Fachdienst übernimmt die „Ambulante Krankenpflege“ der Pfarrgemeinde seit 1982 die Pflege, Unterstützung und Beratung von kranken, alten, behinderten und pflegebedürftigen Menschen. 1999 konnte das Angebot auch auf Kinderkrankenpflege ausgeweitet werden. Zurzeit arbeiten 30 Schwestern und Krankenpfleger im Dienst der Pfarrei. Die Einsatzzentrale der Krankenpflegestation befindet sich beim Katholischen Pfarramt Neutraubling. Zum Einzugsbereich der Station gehören neben Neutraubling auch die Gebiete um Harting, Barbing, Irl, Kreuzhof und Donaustauf.

Tafel

Die Tafelausgabestelle Neutraubling wurde 2008 als Ausgabestelle der „Tafel Regensburg“ in den Jugendräumen eingerichtet. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der „Tafel“ sammeln von verschiedenen Supermärkten Lebensmittel aller Art und versorgen damit jede Woche am Donnerstag ca. 75 Personen mit dem, was sie für sich und ihre Familien brauchen. Seit 1. Oktober 2020 steht die „Tafel Neutraubling“ unter der Trägerschaft der Katholischen Kirchenstiftung und versorgt Bedürftige im gesamten südlichen Landkreis Regensburg.

Kleiderstube

Die Kleiderstube bietet seit 2009 Bedürftigen Kleidung, Schuhe, Bettwäsche und in geringem Maße auch Spielsachen oder Ähnliches. Die Bevölkerung ist eingeladen, nicht mehr gebrauchte, aber in gutem Zustand befindliche Sachen zu spenden, die dann sortiert und vierzehntägig an Bedürftige abgegeben werden. Zum kostenlosen Empfang berechtigt sind Sozialhilfeempfänger sowie bei der Neutraublinger Tafel Gemeldete. Für die Annahme, Lagerung und Ausgabe der Textilien hat die Pfarrei vier Räume im Gebäude neben der Kirche angemietet. Derzeit besteht das Team der Kleiderstube aus etwa 20 Ehrenamtlichen unter der Leitung von Ingrid Schicker.

Hausaufgabenbetreuung

Seit September 2010 gibt es in einem Nebenraum des Pfarrsaales eine Hausaufgabenstube. Etwa 10 Kinder aus Migrantenfamilien, deren Eltern ihren Kindern oft wegen Sprachproblemen nicht bei den Hausaufgaben helfen können, werden dort an vier Nachmittagen pro Woche (Montag bis Donnerstag) von ehrenamtlichen Helferinnen betreut.

Gottesdienste im Zentrum

Im Zentrum des kirchlichen Lebens stehen die vier Sonntagsgottesdienste, die weltoffen und zeitgemäß gestaltet werden und an denen jedes Wochenende zusammen etwa 300 bis 600 (vor Corona) Gemeindemitglieder teilnehmen. Pfarrer, Pfarrvikar, Diakon und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen geben sich große Mühe, die Gottesdienste auch für junge Leute attraktiv zu gestalten. Fast jeden Sonntag bringt sich ein anderer Chor musikalisch ein und es werden aktuelle Themen angesprochen. Das Leben in der Pfarrgemeinde wird so ständig weiterentwickelt und - wie in der Corona-Pandemie -gegebenen Umständen angepasst. Die etwa 80 Angestellten und etwa 300 Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde lassen sich immer wieder etwas einfallen, um den Menschen in unserer Stadt zu dienen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Pfarrei Neutraubling
St.-Michael-Platz 4
93073 Neutraubling

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